Folgen der Coronakrise für Engagment und Zivilgesellschaft

Erste Erkenntnisse und methodische Überlegungen

Mit dem im März 2021 erschienenen Discussion Paper präsentieren Akteurinnen und Akteure erste Erkenntnisse und methodische Überlegungen aus dem Forum Zivilgesellschaftsdaten (FZD).

Das Papier liefert erstmals einen Überblick über bisherige Datenerhebungen zu Auswirkungen der Coronapandemie für bürgerschaftliches Engagment und Zivilgesellschaft. Denn in der Coronakrise leisten zivilgesellschaftliche Organisationen einen ganz besonderen Beitrag: Sie helfen jenen, die durch die Einschränkungen auf zusätzliche Hilfe angewiesen sind und versuchen ihre Angebote für ihre Zielgruppen weiter aufrecht zu erhalten. Das klassische Ehrenamt in Vereinen und Verbänden kann während der Pandemie jedoch nicht mehr so leicht ausgeübt werden. Für viele Ehrenamtliche geht dadurch eine wichtige Form sozialer Integration zeitweise verloren. Bürgerschaftliches Engagement ist folglich gerade in dieser sogenannten Coronakrise besonders gefordert.

In den Einzelbeiträgen der Autorinnen und Autoren stehen zwei Fragen im Mittelpunkt: 

  • Inwiefern beeinflusst die Coronakrise das Verhalten der verschiedenen Akteursgruppen? 
  • Sind auch die einer Datenanalyse vorgelagerten Prozesse (wie bspw. die Umfrageplanung, Stichprobenziehung, Erhebungsmethodik) an die Umweltbedingungen der Coronakrise anzupassen?

Zu den und Autorinnen und Autoren gehören: 

  • Karsten Schulz-Sandhof, Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI)
  • Bianca Corcoran-Schliemann, GfK Charity Panel
  • Luise Burkhardt Mitarbeiterin am SOEP/DIW und Stefan Liebig, Direktor des SOEP/DIW
  • Birthe Tahmaz, ZiviZ im Stifterverband
  • Boris Rump und Lisa Carstensen, Deutschen Olympischen Sportbundes
  • Antje Bischoff und Theresa Ratajszczak, Bundesverband Deutscher Stiftungen
  • Christian Hohendanner und Susanne Kohaut, IAB Betriebspanel

 

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